Nach einem Sterbefall und der darauffolgenden Bestattung gibt es zunächst wenig, was unmittelbar auf dem Friedhof getan werden muss. Bei einer Erdbestattung muss beispielsweise gewartet werden, bis die Erde nachgesackt ist, was einige Zeit dauern kann. Dennoch ist es sinnvoll, sich frühzeitig über die Grabpflege und vor allem die Kosten und Verantwortlichkeiten zu informieren.
Zunächst wird abgewartet, bis die beigelegten Blumen und Kränze verwelkt sind. Erst dann werden diese vom Grab entfernt. Entscheidungen bezüglich des Grabsteins und der allgemeinen Grabgestaltung dauern oft eine Weile. In der Zwischenzeit kann das Grab mit Tannengrün abgedeckt oder eine provisorische Holzeinfassung gesetzt werden, um es ordentlich zu halten.
Verantwortlichkeit für die Grabpflegekosten
Grundsätzlich liegt die Pflegeverantwortung meist bei den Grabnutzern, das heißt in der Regel bei einem Familienmitglied des Verstorbenen. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:
- Familie des Verstorbenen: In den meisten Fällen übernimmt die Familie die Kosten für die Grabpflege, einschließlich Bepflanzung, Gießen, Unkrautentfernung und Grabsteinpflege.
- Vorsorgeverträge: Manche Menschen schließen Vorsorgeverträge mit Bestattungsunternehmen ab, die die Grabpflege als Teil der Vereinbarung abdecken. Diese Kosten werden oft im Voraus bezahlt oder in regelmäßigen Raten entrichtet.
- Friedhofsverwaltung: Viele Friedhöfe bieten gegen zusätzliche Gebühren Pflegeleistungen an. In solchen Fällen übernimmt die Friedhofsverwaltung die Pflege.
- Gemeinnützige Organisationen und Stiftungen: Es gibt Organisationen und Stiftungen, die sich um die Pflege verwaister oder vernachlässigter Gräber kümmern, wenn keine Familie oder Verantwortliche vorhanden sind.
Möglichkeiten der Grabpflege
Da nicht jeder die Zeit oder Möglichkeit hat, regelmäßig die Grabpflege durchzuführen, gibt es verschiedene Optionen:
- Professionelle Grabpflege: Spezialisierte Gärtner oder Floristen übernehmen die Pflege des Grabes, einschließlich Bepflanzung, Gießen und Instandhaltung, um sicherzustellen, dass das Grab stets gepflegt aussieht.
- Grababdeckungen: Eine Grabsteinplatte kann die Pflegekosten begrenzen, indem sie die Notwendigkeit von Pflanzenpflege minimiert oder ganz obsolet macht.
- Pflegearme Gräber: Einige Friedhöfe bieten Gräber an, bei denen die Pflege durch die Friedhofsverwaltung oder Friedhofsgärtner übernommen wird. Dies ist besonders bequem, wenn die Hinterbliebenen weit entfernt wohnen.
- Anonyme Gräber: Für Urnenbestattungen gibt es auch die Möglichkeit eines anonymen Grabes, bei dem keine individuelle Pflege erforderlich ist.
Zum Schluss
Wir stehen Ihnen zur Seite, um die beste Lösung für Sie und Ihre Familie zu finden und alle Angelegenheiten rund um Bestattung und Grabpflege zu klären.
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