Todesanzeige – im wahrsten Wortsinn ein Wort aus meist traurigem Anlass und mit schwerwiegendem Inhalt: Den Tod anzeigen!
Viele Menschen kennen Todesanzeigen – auch Traueranzeigen genannt – noch aus Kindheitstagen. Samstag Morgen, Familienfrühstück mit Tageszeitung: Papa liest den Sportteil, Mama die Todesanzeigen…
Und noch heute gilt: Wer liest nicht – sofern er oder sie eine Tageszeitung in die Hand kriegt – gelegentlich nach, ob sich unter den Todesanzeigen nicht jemand befindet, den man kannte? Allerdings unterliegt diese Form der Veröffentlichung einem Wandel: Die Auflagen von Zeitungen sinken seit Jahrzehnten kontinuierlich und immer weniger Menschen haben die besagte Tageszeitung gerade mal „zur Hand“.
Und wie fast überall gilt: Das Internet ist zur Konkurrenz der Tageszeitung herangewachsen und hat diese in vielen Bereichen längst überholt.
Allgemeines zur Todesanzeige
Wer durch eine Tageszeitung blättert, kann – meist im hinteren Teil – auf diese besondere Form von Nachrichten treffen. Denn hier wird nicht über das große oder kleine Weltgeschehen berichtet. Vielmehr sind es die menschlichen Schicksale, die in den Mittelpunkt rücken. Dabei handelt es sich um eine lange Tradition: Die über die Zeitung veröffentlichte Bekanntgabe des Todes in Form einer Todesanzeige. Gleichwohl die Bekanntgabe von Ort und Termin der Trauerfeier.
Früher eine beliebte und vergleichsweise effiziente Möglichkeit, mit wenig Aufwand und relativ schnell einen umfangreichen Empfängerkreis zu erreichen. Doch dazu später mehr…
In der Regel sind es die engsten Angehörigen, die das Versterben eines Ehepartners, eines Elternteils, von Geschwistern oder Kindern bekannt geben. Sie nutzen diese Option, um nicht jeden Freund, Bekannten und früheren Wegbegleiter des Verblichenen persönlich zu benachrichtigen. Neben regionalen kommen somit überregionale Zeitungen in Betracht, um eine solche Annonce aufzugeben und die Reichweite zu erhöhen.
Todesanzeige: Form und Stil
Bei der Traueranzeige handelt es sich um eine sehr kurze Form der Bekanntgabe. Lediglich die wichtigsten Informationen sollen auf wenigen Zeilen, zuweilen auch nur mit den nötigsten Worten übermittelt werden. Meist sind das der Vor- und Zuname, das Geburts- und Sterbedatum sowie Termin und Ort der Trauerfeier.
Im Gegensatz etwa zum Telegrammstil ist die Sprache dennoch dem Anlass entsprechend gewählt: Neben den reinen Informationen würdigt sie auch die verstorbene Person.
Zugleich muss sie die traurige Botschaft klar verständlich übermitteln, soll dabei aber dezent und eher zurückhaltend, leise agieren. Oft wird auf vorgefertigte Formulierungen zurückgegriffen. Auch die Verwendung von knappen Zitaten und Trauersprüchen ist Usus. Heutzutage ist die Einbindung von Grafiken und Fotos ebenso üblich wie der Farb- statt Schwarz-Weiss-Druck.
Gerne sind wir Ihnen bei der Erstellung der Traueranzeige behilflich. Wussten Sie, dass wir fast alle Trauerdrucksachen im eigenen Hause erstellen? Das erspart unseren Kunden lange Wege und viel Zeit.
Todesanzeigen im Wandel der Zeit
Derlei Annoncen lassen sich zwar noch immer in Zeitungen finden. Meist sind es aber die älteren Generationen, die diese Form der Bekanntgabe nutzen. Jedem ist klar, dass die voranschreitende Digitalisierung auch hier zu Veränderungen führt.
Denn eine Traueranzeige hat drei große Nachteile:
- erstens wird sie nur einmal veröffentlicht und wer sie übersehen hat, verpasst die Information,
- zweitens kann sie je nach Größe relativ viel Geld kosten und
- drittens werden in der lokalen Tageszeitung längst nicht mehr alle Freunde und Bekannte erreicht, da viele Menschen nicht mehr am gleichen Ort leben und arbeiten.
Todesanzeigen und Trauerdrucksachen
Von Fall zu Fall kann es daher sinnvoll sein, neben der Traueranzeige auch Trauerkarten zu erstellen und ausgewählten Personen per Post zuzusenden. Meist gilt: Nicht entweder/oder sondern sowohl/als auch…
weitere Ergänzung: Gedenkseiten
Längst hat sich das Internet als sinnvolle Ergänzung etabliert: In unserm Trauerportal richten wir auf Wunsch eine Gedenkseite ein auf der der verstorbenen Person dauerhaft gedacht werden kann. Neben den sachlichen Informationen und Anzeigen können wir Fotos und Videos und Fotos einbinden, um so an die/den Verstorbenen zu erinnern – so, wie es dem Charakter und Lebenswerk am ehesten entspricht.