Trauer

Trauerbegleitung

Trauerbegleitung

Die Trauer, die mit dem Tod einer nahestehenden Person einhergeht, wiegt oftmals sehr schwer und ist für viele Menschen scheinbar unmöglich zu bewältigen. In solchen Fällen kommen verschiedene Methoden der Trauerbegleitung zum Tragen. Denn es gibt Menschen und Prozesse, die den Trauernden unterstützen können. 

Der eigentliche Ursprung der Trauerbegleitung liegt in der kirchlichen Seelsorge. Dies war eine Tätigkeit, die oftmals eng mit dem Beruf des Pfarrers verbunden war. Dadurch, dass das Thema der Trauer immer mehr in der Gesellschaft tabuisiert wurde, geriet dieses Angebot der Trauerbegleitung lange in Vergessenheit. 

In den letzten Jahren lässt sich eine positive Entwicklung erkennen. Immer mehr wird über das Thema Tod und Trauer geredet und es entwickelte sich ein neues Berufsbild. Der Beruf des selbständigen Trauerbegleiters entstand. Es gibt jedoch keine Ausbildung für diesen Beruf, seine Fähigkeiten erlernt man durch verschiedene Schulungen.

Trauerbegleitung, was genau ist das denn?

Doch welche Aufgaben hat denn ein Trauerbegleiter überhaupt? Oftmals können sich Menschen nicht viel unter diesem Berufsbild vorstellen. Dabei erlebt jeder früher oder später das Gefühl der Trauer. Umso wichtiger ist es zu lernen, dass man diese Gefühle nicht alleine bewältigen muss. Genauso wichtig ist es jedoch zu wissen: ein Trauerbegleiter kann die Phasen der Trauer zwar unterstützend begleiten, jedoch ersetzt er in schweren Fällen keine ärztliche Betreuung. 

Oftmals finden Menschen den nötigen Halt bei ihren Freunden und Verwandten, doch wenn dies nicht gegeben ist oder nicht ausreicht, dann kann ein qualifizierter Trauerbegleiter oftmals unterstützen. 

Ein Trauerbegleiter unterstützt den Trauernden beim gesamten Prozess der Trauer. Er führt Gespräche mit ihm und zeigt Wege, die helfen, die Trauer zu bewältigen. Selbstverständlich lässt sich die Trauer nicht einfach ablegen. Doch ein Trauerbegleiter sorgt dafür, dass aufkommende Gefühle und Gedanken nicht verdrängt, sondern verarbeitet werden. 

Die Trauerarbeit besteht dabei aus verschiedenen Phasen, jede Trauerarbeit ist außerdem individuell, da diese immer an den Trauernden angepasst wird. Es soll ein Ort der Sicherheit geschaffen werden, ein Ort, an dem die Trauer einen Platz hat. Wichtig ist es, dass ein Trauerbegleiter empathisch ist und eine gute Menschenkenntnis besitzt. Denn nur so gelingt es ihm, einen Raum zu schaffen, in dem sich Menschen öffnen und lernen zu verarbeiten. 

Ein Trauerbegleiter schafft es zu erkennen, in welcher Phase der Trauer eine Person sich gerade befindet, und kann somit gezielt Unterstützungsarbeit leisten. 

Der passende Trauerbegleiter?

Ein passender Trauerbegleiter sieht nicht für jeden Menschen gleich aus, hier kommt es vor allem auf Sympathien an und Sie sollten in jedem Fall auf Ihr Bauchgefühl hören. Denn wenn Sie sich nicht wohlfühlen, dann können Sie sich auch nicht öffnen. 

Trauerbegleiter können verschiedene Fortbildungen nach den Standards des Bundesverbands für Trauerbegleitung absolvieren. Diese werden dann in einer Datenbank gelistet. Es gibt die Möglichkeit, sich hierüber einen Überblick zu verschaffen. Gerne sind wir hierbei Ihr Ansprechpartner. 

Wenn Sie weitere Fragen haben oder gerne bezüglich einer Trauerbegleitung mit uns sprechen wollen, rufen Sie uns einfach an: 03571 / 6067242, schreiben Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

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