Friedhofsgärtnereien finden sich meist rund um den Friedhof und können die Angehörigen bei der Grabpflege unterstützen und beraten. Oftmals ist die Friedhofsgärtnerei Teil einer klassischen Gärtnerei.
Nach der Beerdigung stellt sich für viele Menschen die Frage, wer eigentlich für die Grabpflege verantwortlich ist. In der Regel ist das immer die Person, die das Grab erworben hat und damit auch für die Pflege verantwortlich ist. Somit müssen sich in den meisten Fällen die Angehörigen um das Grab kümmern.
Weshalb einen Friedhofsgärtner beauftragen?
Sie können die Pflege des Grabes selbstverständlich auch selbständig durchführen und brauchen dafür nicht zwangsläufig eine Friedhofsgärtnerei. Dennoch, oft ist die Grabpflege mit viel Aufwand verbunden. Sollten Sie zum Beispiel nicht in der Nähe des Friedhofes wohnen oder körperlich nicht dazu in der Lage sein, kann Ihnen eine Friedhofsgärtnerei diese Belastung abnehmen und Sie unterstützen.
Leistungen der Friedhofsgärtnerei
Eine Friedhofsgärtnerei bietet umfangreiche Leistungen an, um Ihre individuellen Wünsche umzusetzen. Sie stellen mit der Gärtnerei einen persönlichen Grabpflegevertrag zusammen, in dem die genauen Leistungen vereinbart werden.
Die typischen Aufgaben von Friedhofsgärtnereien liegen darin, das Grab zu bepflanzen, zu düngen, zu gießen und gegebenfalls zu beschneiden. Oftmals kümmert sich der Friedhofsgärtner auch um eine saisonale Bepflanzung, wenn dies gewünscht ist. Allgemein sind die Möglichkeiten der Grabgestaltung sehr vielseitig. Was genau machbar ist und Ihren Vorstellungen entspricht, kann jederzeit mit der jeweiligen Friedhofsgärtnerei besprochen werden. Der Friedhofsgärtner nimmt sich gerne der Aufgabe der Grabgestaltung an, hierbei wird zwischen der provisorischen und der endgültigen Gestaltung unterschieden.
Zu besonderen Anlässen kümmert sich eine Friedhofsgärtnerei auch häufig um die Niederlegung von Blumenschmuck, wenn dies von Ihnen gewünscht ist. Zum Beispiel zu Jahrestagen oder bestimmten Feiertagen – immer dann, wenn Sie dem Toten gedenken wollen.
Neben der typischen Grabpflege kümmern sich Friedhofsgärtnereien häufig auch um die Pflege der Grünanlagen, somit wird eine angemessene Atmosphäre auf dem Friedhof gewährleistet.
Wenn Sie nach passender Trauerfloristik suchen, ist eine Friedhofsgärtnerei die richtige Anlaufstelle. Hier werden Sie ausführlich beraten und der Florist kann für Sie Trauersträuße und Trauerkränze binden und Trauergestecke anfertigen.
Beruf des Friedhofsgärtners
Die Ausbildung zum Friedhofsgärtner wird vor allem von größeren Betrieben angeboten. Diese Ausbildung dauert in der Regel zwei bis drei Jahre, es ist eine Ausbildung als Gärtner mit dem Schwerpunkt Friedhofsgärtnerei. Neben der Grabpflege wird hier auch die Trauerfloristik als Schwerpunkt behandelt.
Es ist kein bestimmter Schulabschluss nötig, die Ausbildung absolvieren jedoch hauptsächlich Personen mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss.
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