KategorieBeisetzung
Die Beisetzung ist die letztendliche Verbringung sterblicher Überreste eines Verstorbenen an seinen „letzten Ort“.
Ehemals auch „Beerdigung“ genannt. Da allerdings der letzte Ort auch beispielsweise ein Kolumbarium sein kann oder Beisetzungen auch auf hoher See stattfinden, trifft der Begriff „Beerdigung“ nicht immer vollständig zu. Aus diesem Grund ist die umgangssprachliche Gleichsetzung von Beisetzung und Begräbnis nicht ganz korrekt.
Da wir unter Bestattung den gesamten Prozess zwischen dem Versterben eines Menschen und der Beisetzung seiner sterblichen Überreste verstehen, ist sie der letzte Meilenstein einer Bestattung.
Auch wenn der Trauerprozess sicherlich nicht zu diesem Zeitpunkt endet!
Eine Beisetzung findet meist in engem, zeitlich und örtlichem Zusammenhang mit einer Trauerfeier (auch Abschiedsfeier genannt) statt. Dabei kommt die Trauergemeinde – bestehend aus Familie, Freunden und Bekannten – zusammen, um sich gemeinsam von dem Verstorbenen zu verabschieden und ihm hierbei die letzte Ehre erweist.
Im Anschluss der Trauerfeier wird häufig von den nahen Angehörigen noch zu einem Trauercafé (auch Nachkaffee, Leichenschmaus oder ähnlich genant) eingeladen. Bei dieser Gelegenheit tauschen sich die Teilnehmer der Trauerfeier gemeinsam aus, erzählen sich gemeinsame Erlebnisse mit dem Verstorbenen und finden so kommunizierend auch wieder „den Weg zurück ins Leben“.